Blick zur Schwelle

10.11.2024

In der Eurythmie wird versucht, das Unhörbar-Erlebbare der Musik durch Bewegung auszudrücken. Damit ist all das gemeint, was durch die hörbaren Töne hindurch, zum Beispiel als Rhythmus und Melodie, als Intervalle und Harmonie zwischen den Tönen die Stimmung, den seelischen Gehalt eines Musikstückes ausmacht. Bei dieser Umsetzung geht es darum, charakteristische individuelle Bewegungen des einzelnen Darstellers, aber auch Bewegungen der Gruppen im Raume zu finden, welche diesem Erlebbaren entsprechen.
Insbesondere das Werk von Torben Maiwald bildet eine besondere Herausforderung in dieser Beziehung. Einerseits versucht es als zeitgenössisches Werk die klassischen Formgesetze der Musik zu überwinden. Zum anderen stellt es uns vor die interessante Aufgabe, den Klangunterschied zwischen Cello und Leier durch unseren Bewegungsduktus sichtbar zu machen.

Mitwirkende Eurythmie:
Sena Ada, Lana Gädke, Monika Höfer, Swinte Janicek, Anne-Rose Kallinowsky,
Clara Mahlstein, Alois Winter

Leier: Heide Pantzier
Cello: Gabriella Strümpel
Sprache: Sighilt von Heynitz

Ensemble Leipziger Saitenklänge:
Heide Pantzier, Friederike Lehnert, Kathrin Engelbach (v), Almut Krämer (va) und
Anne Frey (voc/lyra)

Aufführung am
10. 11. 2024, 17 Uhr, Berlin, Eurythmieschule, Argentinische Allee 23, 14163 Berlin

 

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